Leerzeit

Leerzeit

Sie drückten uns die Augen zu
Und streichelten sanft unsre Wangen
Sie betteten uns schon zur ewigen Ruh
Dabei hatte alles erst angefangen
Sie steckten uns in unser schönstes Hemd
Und schwangen die tollsten Reden
So wurden sie uns so schrecklich fremd
Uns, die so dürstet nach Leben

Mich dürstet nach Meer
Mich dürstet nach Meer
Mich dürstet nach Meer
Nach Meer

Sie warfen uns duftende Blumen hinab
Und heulten uns laut Lebewohl
Zuletzt schnitten sie uns noch vom Himmel ab
Doch wir wussten nicht, was das soll
Vielleicht wäre es wichtig gewesen zu fragen
Was sie denn am Träumen so komisch fanden
Doch sie glaubten uns tot, als wir schlafend lagen
Sie haben uns nie verstanden

Uns dürstet nach Meer
Uns dürstet nach Meer
Uns dürstet nach Meer
Nach Meer

Uns dürstet nach Meer, nach Meer, nach Meer, nach Meer, nach Meer
Denn wir fühlen uns so leer, so leer, so leer, so leer, so leer
Uns dürstet nach Meer, nach Meer, nach Meer, nach Meer, nach Meer
Denn wir fühlen uns so leer, so leer, so leer, so leer, so leer, so leer

Nach Meer